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Pfarrer Heinrich Videsott:
Durch die Gnadenmutter
Maria erfülle ihr Sohn
Jesus dein Herz mit
seiner göttlichen Liebe.
Siur Heinrich Videsott
Für weitere Auskünfte rufen Sie bitte die Telefonnummer 371 1232254 an
Gedenkgottesdienst
Sonntag, 22. September 2024

Festlicher Dank- und Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche von Wengen am Sonntag, 22. September 2024 um 14:30 Uhr zelebriert von Pfarrer Michael... Weiterlesen...
Festlicher Dankgottesdienst und feierliche Eröffnung des Seligsprechungsverfahrens von Pfarrer Heinrich Videsott

Der 2. Februar 2016, Fest der Darstellung des Herrn, wird in den Herzen der vielen Verehrer Pfarrer Heinrichs für immer in Erinnerung bleiben. Es ist der Tag der offiziellen Eröffnung seines Seligsprechungsverfahrens. Um 10 Uhr ist der Bozner Dom mit vielen Gläubigen besetzt, die aus nah und fern, sogar aus dem Ausland und aus verschiedenen Ortschaften Norditaliens angereist sind, um dieses besondere Ereignis mitzuerleben, das dank der vielen Gebete und des ständig wachsenden Rufes nach Heiligkeit des verehrten Pfarrers stattfinden kann. Vom feierlichen Orgelspiel begleitet begibt sich eine Reihe von mehr als zwanzig Priestern zum Altar, vor dem das Bild von Pfarrer Heinrich zum Gottesvolk gewandt steht. Der Wengener Seelsorger, Franz Sottara, begrüßt die vielen Anwesenden in allen drei Sprachen und hebt hervor, dass fast kein Tag vergeht, an dem nicht jemand, auch von weither angereist, betend und dankend am Grab Pfarrer Heinrichs steht, dessen Andenken in vielen Gläubigen mehr denn je lebendig ist.


Chorherr Stephan Astner, der Vizepostulator und Hauptzelebrant des festlichen Gottesdienstes, begrüßt herzlich alle geistlichen Mitbrüder, die Nichten und Neffen Pfarrer Heinrichs mit Familien, alle Hörer von Radio Maria und alle Anwesenden, die bei dieser besonderen Messfeier ihren Glauben, ihre Dankbarkeit und ihre Verbundenheit mit Pfarrer Heinrich zum Ausdruck bringen. Herr Stephan dankt allen die sich eingesetzt haben, um das heutige Ziel zu erreichen, das durch die Hilfe Gottes und viel Gebet möglich gemacht wurde. Sein Dank geht auch an die Klostergemeinschaft Neustift, die ihm diese erhebliche Arbeit erlaubt; war doch auch Pfarrer Heinrich für kurze Zeit Schüler im Kloster Neustift, dessen Schule aber unter dem Faschismus geschlossen wurde. Mit einem besonderen Gruß wendet sich der Zelebrant dem Postulator, don Carlo Calloni, zu, der eigens aus Rom angereist ist, um an diesem bedeutungsvollen Ereignis teilzunehmen.


Die heilige Messe, teils in deutscher, teil in italienischer Sprache wurde vom wohlklingenden Gesang des Frauenquartetts aus St. Kassian und vom feierlichen Orgelspiel umrahmt. War doch für Pfarrer Heinrich die Eucharistiefeier der Thron der Gnaden!


Bei der Predigt stellt Herr Stephan die Frage nach dem Sinn einer Seligsprechung in einer Zeit, wo es scheint, dass der Glaube immer mehr an Bedeutung verliert. Hat es einen Sinn, trotz Gegenwind, einen einfachen und schlichten Pfarrer zu Ehren des Altars zu erheben? Die Antwort darauf geben das heutige Evangelium und die Lesungen, die der Zelebrant ausführlich erläutert. Ein starker Beweis ist auch die große Anzahl von tiefgerührten Gläubigen, die sich zu diesem Anlass im Gebet versammelt haben. 


Sie bitten um die Fürsprache Pfarrer Heinrichs und wenden sich vertrauensvoll an Gott, um ihm ihre Sorgen, Ängste und Schicksalsschläge, sowie jene derer, die an der heutigen Teilnahme verhindert sind, entgegenzubringen. Man verspürt eine unendliche Dankbarkeit für jenen Menschen, der ein großes Vorbild im Glauben war und der sein Leben im Vertrauen auf Gott ausgerichtet hat.


Das eigens für diese Feier geschriebene Lied, die nachgesprochenen Segensworte Pfarrer Heinrichs, sowie der gemeinsame Gesang „Großer Gott, wir loben dich“ beendeten den Festgottesdienst, der den krönenden Höhepunkt dieses besonderen Tages darstellte.

 

Die Gläubigen begehen sich nun in den Konferenzsaal des Pastoralzentrums, der aber heute der großen Vielzahl von Menschen nicht genügend Platz bieten kann. „Dieser Saal besteht seit 20 Jahren, aber so viele Leute habe ich noch bei keiner Veranstaltung erlebt!“, so fängt Bischof Dr. Ivo Muser seine Rede an. Er erklärte die Bedeutung, die Heilige für uns haben und erinnert an die Gleichheit der Seelen auf dem Weg zur Heiligkeit. Er unterstreicht die Tugenden Pfarrer Heinrichs, der mit viel Liebe auf die Menschen zuging, ihnen zuhörte und sie mit starkem Gottvertrauen segnete. 


Der Vizepostulator, Herr Stephan Astner, bittet nun den Diözesanbischof um die Eröffnung des Verfahrens und weist auf das heldenhafte Tugendleben des langjährigen Pfarrers von Wengen hin.


Es folgt ein Gebet in deutscher und italienischer Sprache, in dem sich die Gläubigen in besonderer Weise an Pfarrer Heinrich als ihren Fürsprecher wenden.


Pater Alois Hillebrand, der das Verfahren für die Seligsprechung leitet, informiert die Anwesenden über die notwendigen Schritte, die bereits begangen wurden und erklärt jene, die jetzt anstehen. Anschließend wird der Akt durch die Unterschrift des Bischofs, des Richters, der theologischen Zensoren und der Historiker beglaubigt. Die Zeremonie endet mit einem Marienlied und dem Bischofssegen.

 


Das Komitee „Freunde von Pfarrer Heinrich“ bedankt sich, anlässlich dieses einmaligen Ereignisses, das in allen tiefgründige Gefühle erweckt hat, ganz besonders bei Herrn Stephan für die schöne und würdige Gottesdienstfeier, die wunderbare Predigt und für all sein Tun, das, trotz vieler Schwierigkeiten, das Erreichen dieses Zieles ermöglicht hat. Ein Dank geht an alle Priester und Ordensleute, die nach Bozen gekommen sind, um gemeinsam zu beten, Gott zu danken und die Freude zu teilen, an Bischof Dr. Ivo Muser für die erläuternden Worte und für die amtliche Eröffnung, an alle, die einen Auftrag in diesem Seligsprechungsverfahrens angenommen haben. Wir danken dem Frauenchor, dem Vorsänger und allen die uns im Gebet und mit finanzieller Hilfe unterstützt haben. Pfarrer Heinrich möge stets euer Begleiter sein und durch seine Fürsprache möge Gott euch alles vergelten!



 

 
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